Ulli Möhl: “Ich will den Menschen in den Mittelpunkt stellen”
Mit dieser Rede überzeugte Ulli Möhl die grüne Mitgliederversammlung, ihn als Direktkandidaten für den Wahlkreis 101 Paderborn II bei der NRW-Landtagswahl mit fast 93% der Stimmen zu wählen.
Liebe Grüne, Liebe Freundinnen, Freunde, Liebe Interessierte!
Ein bedeutender Wahlkampf steht vor der Tür, weil es auch in NRW an der Zeit ist eine Wende herbei zu führen und Schwarz Gelb abzulösen. Egal wie es am Ende aussieht, mit Grün sieht es auf jeden Fall besser aus. Je GRÜNER, desto besser.
In Paderborn zeigt uns das Ergebnis der Bundestagswahl, welche Möglichkeiten in dieser Wahl für uns stecken können. Also heißt es Vollgas geben um einen Wahlkampf hinzulegen, der mit Freude und Überzeugung für unsere Themen wirbt. Ich stelle mich zur Wahl Euch zu vertreten. Viele von Euch kennen mich schon. Ein paar Eckpunkte will ich aber noch nachliefern.
- verheiratet 5 Kinder (6- 21)
- Studium der Sozialarbeit an der KatHo
- Arbeit beim Landgericht in Paderborn als Bewährungshelfer und Mediator im Strafrecht
- Personalvertretung
Bei den Grünen bin ich im Stadtvorstand, und vertrete uns und unsere Ideen als Ratsherr im Ausschuss für Umwelt, Klima und Mobilität, im Jugendhilfeausschuss und im Aufsichtsrat der Schlosspark und Lippeseegesellschaft.
Und jetzt bewerbe ich mich für ein Mandat im Landtag. Warum?
Weil ich überzeugt bin, dass Politik den Menschen wieder in den Mittelpunkt stellen muss und ich weiß, dass ich das kann.
Natürlich ist Klimaschutz das Thema unserer Zeit und das Thema, das alles in den Schatten stellt, aber: Wir dürfen nicht vergessen, dass wir das für die Menschen machen, so vielfältig sie sind. Egal ob reich oder arm, religiös oder nicht, egal welchen Geschlechts und egal welcher Herkunft. In meine Augen unterläuft der heutigen Politik oftmals der Fehler, dass die Menschen nicht mehr mitgenommen werden und diese sich abgehängt fühlen. An den Wahlständen der letzten Wochen habe ich oft gehört “Umweltschutz ja, aber ich kann mir Euch Grüne nicht leisten.”
- Sprit ist so teuer wie nie.
- Wohnungen werden unbezahlbar
- Heizen kostet immer mehr
- und eine digitale Welt überfordert viele- insbesondere ältere Menschen
Da müssen wir genau hinhören und die Sorgen ernst nehmen, egal ob sie in unserer Betrachtung wahr sind oder nicht. Für die Betroffenen sind die Sorgen wahr. Populistische Parteien schmeißen mit vermeintlich einfachen Antworten auf hoch komplexe Fragen um sich. bieten aber eigentlich keine Lösungen. Das Wahlergebnis auf der Lieth und auf dem Kaukenberg zeigen erschreckend auf, dass es viele gibt die in der Wahl solcher Parteien die Lösung suchen, oder gar nicht mehr wählen gehen, da sie eh nicht an die Politik glauben. (27 % AfD, 37 % Wahlbeteiligung)
Nehmen wir den Menschen also mehr in den Mittelpunkt unseres Handelns.
Wenn wir in NRW zB. in einem “Fahrrad und Nahmobilität Gesetz”, fordern wollen, dass mehr Menschen das Auto stehen lassen sollen, dann müssen wir auch aufzeigen wie das geht.
In einer Stadt wie Paderborn lässt sich das auch noch gut darstellen. Aber was ist, wenn ich fühle, dass ich auf das Auto angewiesen bin? Weil ich sehr ländlich wohne? Der Bus oder die Bahn nur alle paar Stunden fahren und ich durch umsteigen so viel Zeit verliere, dass ich mehr als die doppelte Zeit brauche um zur Arbeit zu kommen?
Noch extremer als im Paderborner Land sieht das in NRW aus. der Unterschied zwischen der Ruhrmetropole und zB. dem Sauerland könnte größer nicht sein. Hier braucht es differenzierte Lösungen. Dort wird es schon dünn mit Erklärungen wie es ohne Auto funktionieren soll.
Wir müssen also zwingend den ÖPNV mit Bus und Bahn stärken. Jede Straße, von der Bundesstraße bis zu Anliegerstraße muss die Bedürfnisse der schwächsten Verkehrsteilnehmer mitdenken. Das sind übrigens nicht die Radfahrer, sondern Fussgänger und da besonders Kinder, Alte und Gehandicapte.
Noch essentieller wird es beim Thema Wohnen. Was ich bei meiner Arbeit oft erlebe ist, dass Familien viel zu viel Geld für Wohnen ausgeben müssen. Insbesondere für die Energie. Häufig ist das nat. die Folge schlechten wirtschaftens,aber wir alle wissen, dass diese Kosten in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind.
Jetzt kommen wir Grünen, so die Gedanken vieler Menschen, und sorgen dafür, dass alles noch teurer wird. Sozial Schwache Menschen werden übermäßig stark belastet und fühlen sich immer mehr abgehängt von einem Ungleichgewicht in unserer Gesellschaft.
Wir leben in einer vielfältigen Welt und und wir müssen dafür Sorge tragen, dass sie so bleibt. In der Artenvielfalt, in der Lebenswirklichkeit der Menschen und selbst in der politischen Landschaft. Ok, hier kann ich auf einige Auswüchse verzichten.
- Politik muss Lösungen erarbeiten
- und diese dem Menschen nahe bringen,
- erzählen, wie das zu ihrem Portemonnaie passt
- und wie sie so mitgenommen werden können, in ein klimaneutrales Land NRW.
Dies zu erreichen, dafür möchte ich meine Kraft einsetzen. Ich weiß aus der Arbeit mit den Paderborner Grünen, dass wir starke Leute und ein noch stärkeres Programm haben. Das möchte ich für Euch auf der Landesebene vertreten.